Aficio -> keep movin'

Alltägliche Seltsamkeiten, großstädtisches Leben und jugendlicher Blick auf aktuelle politische Geschehenisse in meiner oft ironischen Sichtweise kommentiert und interpretiert. Gepaart mit Artikeln zu urbaner Musik und Kunst, soll dieser Blog Menschen dazu bewegen nachzudenken, Vorurteile abzulegen, zu lachen und sich ihrer Individualität zu bekennen.

Montag, 9. Juni 2008

Traumwandler

Ich erinnere mich zurück. Ich war vielleicht elf oder zwölf und hatte gerade einen neuen Walkman bekommen. Oben und unten war er gelb, die Seiten inklusive der Bedienknöpfe waren in einem dunklen grau gehalten. Aus heutiger Sicht war das Gerät ein ziemlicher Prügel und ich wundere mich, wie ich es zustande brachte, ihn Tag für Tag in meiner Hosentasche mitzuschleppen.
Das erste was ich tat, nachdem ich mit diesem Geschenk überrascht wurde, war ein Tape aufzunehmen. Ich nahm die erstbeste Kassette die meine Finger greifen konnten und kramte nach allen CDs, die ich zu dieser Zeit besaß. Es fanden sich schreckliche Scheiben darunter, aber auch vereinzelt Alben von Bands, die ich heute gelegentlich noch höre. Nevermind von Nirvana, Enema of the State von Blink 182 oder konträr dazu Bambule von den Beginnern und Esperanto von Freundeskreis. Mir wird klar, dass in meinem Musikgeschmack noch nie eine klare Linie erkennbar war.
Ein Tape aufzunehmen, glich einem Ritual. Zuerst wurde die Kassette in das dafür vorgesehene Fach meiner Stereo-Anlage gelegt, anschließend das CD-Deck geöffnet und der Silberling hinein gegeben. Dann drückte ich zweimal auf die Play-Taste und wählte den gewünschten Titel aus. Es war angerichtet, nun durfte nichts mehr schief gehen. Über den Recording-Knopf ließ ich das Band der Kassette ein, zwei, drei Sekunden laufen, bevor ich erneut auf Play drückte und so das Abspielen der CD bewirkte. Während der ganzen Zeit der Aufnahme saß ich immer im Schneidersitz vor der Stereo-Anlage und habe der Musik gelauscht, andächtig. War ein Song zu Ende, stoppte ich die Kassette und wiederholte den Vorgang immer und immer wieder, bis das Band am Ende angelangt war.
Ich bin ein schrecklicher Morgenmuffel. Doch als am nächsten Morgen der Wecker klingelte, musste ich nicht von den strengen Worten meiner Mutter aus der Lethargie befreit werden, wie es sonst üblich war, sondern sprang sofort aus dem Bett und suchte den Weg ins Bad auf. Ich freute mich auf die Schule, na ja, eigentlich eher auf den Schulweg, schließlich hatte ich seit gestern einen neuen Freund. Als es Zeit war das Haus zu verlassen, stopfte ich die Kopfhörer samt Kabel unter meinem T-Shirt hindurch nach oben, wo ich die Enden über den Kragen warf. Der überdimensionale Walkman bekam seinen Platz in meiner linken Hosentasche, so dass sich eine große Beule bildete. Dann schlüpfte ich in meine Turnschuhe und zog mir eine Jacke an, bevor ich meiner Mutter ein »bis Mittag« entgegen warf und die Haustüre hinter mir zuschlug. Kurz hielt ich inne, jetzt war der Moment gekommen. Ich nahm beide Ohrstöpsel in die Hände und stopfte sie mir in die Ohren. Erst rechts, dann links. Jetzt zog ich den Walkman – die Kassette war schon seit dem vorherigen Abend eingelegt - aus der Hosentasche heraus und drückte zum ersten Mal die Play-Taste. Ein, zwei, drei Sekunden vergingen, dann wurden die ersten, leisen Töne ausgespuckt. Ich fand den Regler für die Lautstärke und drehte ihn nach oben. Ich hörte Mit Dir von Freundeskreis, ich weiß es noch genau, und machte mich auf meinen Schulweg, der mit Musik im Ohr völlig anders wirkte, aber dennoch derselbe wie immer war.
Jetzt, also gerade im Moment, sind es die gleichen Klänge die mein Trommelfell in Schwingungen versetzen. Ich mochte dieses Lied schon seitdem ich es das erste Mal gehört hatte. Den einfachen Bass-Rhythmus, die leicht versetzten Beats der Hi-Hat, die untermalende Melodie der Sitar, bestehend aus drei, vier Akkorden, Max Herres Sprechgesang und Joy Denalanes sanfte aber doch kraftvolle Stimme (natürlich kannte ich zu dieser Zeit noch nicht deren Namen, es war für mich einfach nur die Band Freundeskreis). Auch verstand ich den Text, ganz bestimmt sogar, schließlich sang ich ihn mit, immer dann, wenn ich dieses Lied hörte und sicher sein konnte, dass ich alleine war. Aber ich begriff ihn nicht oder begriff ihn anders als jetzt, ich weiß es nicht. Es ist Jahre her und die Jahre der Jugend waren lang.
Jetzt, also gerade im Moment, ist es Nacht. Es könnte wärmer sein, ich könnte aber auch dicker gekleidet sein. Es ist Ende März. Ich konnte nicht erwarten, dass es zu dieser Jahreszeit nachts wirklich warm sein würde. Aber es geht so. Ich friere nicht. Noch vor kurzem konnte ich mich ja aufwärmen, drinnen, bei ihr. Ich brachte sie nach hause, den weiten Weg. U-Bahnen fahren zu dieser Zeit nicht und der Bus war weg. Alleine hätte ich sie dort nicht stehen lassen können, an der Bushaltestelle. Doch nicht um diese Uhrzeit! Also brachte ich sie nach hause. Jeder Hintergedanke hatte sich schon zuvor erübrigt. Ich war nur ihr Geleitschutz, auf dem weiten Weg nach hause. Wir sprachen miteinander und durchbrachen so die nächtliche Stille, die über der Lindwurmstraße lag. Wir sprachen miteinander, das wohl, jedoch unterhielten wir uns nicht. Sie war mir fremd auf diese Weise und ich ihr wohl auch. Man merkte, dass wir zwanghaft versuchten oberflächlich zu bleiben. Das war nicht unsere Art und aus diesem Grund war es auffällig. Man merkt es, wenn sich Menschen unnatürlich verhalten.
Als wir bei ihr angekommen waren, hatte ich jegliches Zeitgefühl verloren. Ich wusste weder, wie lange wir unterwegs gewesen waren, noch wie spät es war. Eigentlich wollte ich sofort wieder weg von diesem Ort, zu intim erschien es mir, hier zu sein. Es war ihr Zuhause. In meinen Gedanken spielte ich oft durch, wie ich mit ihr vor dieser Türe stand.
Ich stellte mir dann vor, dass wir einen wunderbaren Abend verbracht hätten und ich mit ihr bis hierher gegangen wäre, da es schon spät war. Um diese Zeit fahren keine U-Bahnen und auch der Bus wäre schon weg. Auf dem Weg hätte sie nach meiner Hand gegriffen und ihr müder Kopf würde sich an meinen Oberarm schmiegen. Wir würden uns unterhalten, um uns noch besser kennen zu lernen, und mit jedem Wort würden wir mehr miteinander verschmelzen. Der weite Weg käme mir vor wie ein Katzensprung und die Temperaturen würden ungewöhnlich warm für die Jahreszeit erscheinen. Im Moment der Ankunft würde ich jede scheinbar noch verbleibende Sekunde auskosten, denn ich würde nicht weg wollen von diesem Ort. Sie würde nervös nach dem Schlüssel in ihrer Tasche suchen und mich immer wieder verlegen ansehen. Ihr Blick würde zwischen dem Tascheninneren und mir hin und her wandern. Ihre Wangen würden zart erröten, ein peinlich berührtes Lächeln mir entgegen strahlen. Schließlich zöge sie den Schlüssel aus der Tasche, um die Holztüre des Altbaus einen kleinen Spalt weit zu öffnen. Ich käme schweren Herzens auf sie zu, den Abschied vor Augen. Ergriffen von diesem magischen Moment würde sie die Tür zurück ins Schloss fallen lassen und sich mir zuwenden. Wir stünden uns gegenüber und würden uns kurzzeitig anblicken. Dann würden sich unsere Lippen berühren. Wir würden uns behutsam küssen, während wir das schnell pochende Herz des anderen spüren könnten. Nach Minuten würde sie wortlos mit ihrer rechten Hand erneut die Türe aufschließen. Ihre linke Hand griffe nach mir, um mich über ein paar Steinstufen hinweg, durch den Hausflur hindurch, über eine alte Holztreppe mit knarzenden Stufen hoch in das zweite Stockwerk zu zerren. Vor der geöffneten Wohnungstüre würde sie mir mit einem über den Mund gestreckten Zeigefinger signalisieren, dass ich leise sein müsse, um ihre Mitbewohner nicht zu wecken. Auf Zehenspitzen würden wir durch die Diele in ihr Zimmer schleichen, wo ich mich auf das Bett setzen und mich meiner Schuhe und meiner Jacke entledigen würde. Sie würde das grelle Licht der Deckenlampe gegen den schimmernden Schein von vier oder fünf Teelichtern ersetzen und leise Musik anmachen, so dass ganz bestimmt nur wir beide den souligen Klängen von Erykah oder Jill lauschen könnten, die den Raum sanft einhüllten. Dann würden wir uns lieben und schließlich begleitet vom eintretenden Morgengrauen und dem Gezwitscher der Vögel nebeneinander einschlafen.
Sie musste bemerkt haben, dass ich leicht unter meiner Regenjacke zitterte. Ich war eindeutig nicht dick genug gekleidet. Als ich meine Abschiedsworte aussprechen wollte, verblüffte sie mich, in dem sie mir anbot, noch mit nach oben zu kommen. Ich willigte ein und hasste mich im nächsten Moment dafür. Dieser Frau gegenüber war ich machtlos. Ihre Anziehung schaffte es mich über ein paar Steinstufen hinweg, den Hausflur hindurch, über eine alte Holztreppe mit knarzenden Stufen hoch in das zweite Stockwerk zu zerren, wo sie mich flüsternd darauf aufmerksam machte, dass ich leise sein müsste, um ihre Mitbewohner nicht zu wecken. Also zog ich meine Schuhe vor der Türe aus, bevor ich die Diele der Wohngemeinschaft betrat. Mein Versuch geräuschlos bis in ihr Zimmer vorzudringen scheiterte kläglich. Bei jedem Schritt knurrte der alte Holzboden zornig. Die hohen Wände ringsherum verstärkten den Laut zu einem fast bedrohlich wirkenden Geräusch. Sie war schon vorgegangen und ließ grelles Licht durch den Spalt ihrer leicht geöffneten Zimmertüre in den Flur strahlen. Als ich den Raum betrat, sah ich sie, wie sie hastig herumliegende Kleidungsstücke über den Schreibtischstuhl legte, um schnell Ordnung für ihren späten und unerwarteten Besuch zu schaffen, was mir in Anbetracht des ohnehin aufgeräumten Zustandes völlig überflüssig erschien. Ich setzte mich auf die sauber zusammengefaltete Decke ihres Bettes und lehnte das mir angebotene Wasser dankend ab, obwohl ich schrecklichen Durst hatte. Sie legte eine CD ein und wies mich darauf hin, dass dies die Sängerin sei, von der sie mir vor Tagen erzählt hatte. Ich erinnerte mich wage an die mittlerweile bedeutungslos gewordene Information. Die Musik lief hintergründig. Ich lauschte kaum. Sie setzte sich neben mir aufs Bett und hielt dabei genau den Abstand ein, der einem unmissverständlich den Wunsch signalisierte, nicht näher zu kommen. Freundlich fragte sie mich, ob ich mir ihr Zimmer so vorgestellt habe. Ich zückte mit den Schultern und log, dass ich mir darüber nie Gedanken gemacht hätte. Aus ihrem Bücherregal ragte ein Bildband über Streetart. Ohne zu fragen griff ich nach ihm und blätterte still die ersten Seiten durch, bevor sie sich mir zuwendete und diverse Fotos kommentierte. Dabei legte sie ihre Hand auf die entsprechenden Seiten und streichelte mit einklammernden Gesten um die dort abgebildeten Objekte. Ihre Finger waren lang und schlank, sie wirkten weich. Die Nägel waren gepflegt und von mittlerer Länge, nicht lackiert. Ich konnte meinen Blick nicht von ihren Händen abwenden. Erst als die Wärme in ihrem Zimmer zunehmenden Druck auf meine Augenlider ausübte, beschloss ich, sie zu verlassen. Es fiel mir schwer mich aus der Matratze zu erheben, in die ich mittlerweile schon leicht eingesunken war. Äußerst höflich betonte sie, dass ich wegen ihr noch nicht gehen bräuchte. Aber es war der richtige Zeitpunkt dafür. Durch den dunklen Flur hindurch begleitete sie mich die paar Meter bis zur Tür, wo ich zurück in meine Schuhe schlüpfte. Draußen auf dem Gang, machte sie mir deutlich, dass sie sich über ein Wiedersehen freuen würde. Daraufhin umarmte ich sie kurz und sagte, dass ich darüber erst nachdenken müsse. Dann setzte ich mir meine Kopfhörer auf und machte mich auf den Weg.

Die Zeit steht still. Vogelgezwitscher ist nicht zu vernehmen, das Morgengraue lässt auf sich warten. Ich sehe, dass die Tankstelle auf der anderen Seite geöffnet hat. Ich überquere die verlassene Straße und gehe hinein, ziehe eine Cola aus dem Kühlschrank. Kurz muss ich warten, da der scheinbar müdigkeitsimmune Verkäufer noch den Kunden vor mir bedient. Ich bezahle das Getränk mit dem gefühlten Zentner Kleingeld in meinem Geldbeutel, das ich nach und nach auf die von Snacks und Süßigkeiten gesäumte Ablage auf der Theke lege. Ich habe es passend.
Draußen öffne ich die kalte Flasche und nehme einige kräftige Schlücke, bis es brennt in meinem Hals. Ich schaue hoch zum Himmel. Kaum Wolken, Sterne strahlen mir entgegen. Meine Beine sind schwer, die Füße schmerzen. Ich fühle eine seltsame Leere in mir. Ein schwarzes Loch breitet sich in meinem Bauch aus. Wo dem berühmten Sprichwort zufolge noch vor kurzem Schmetterlinge umherschwirren mussten, ist jetzt nur noch Antimaterie zu finden. Schwermütig setze ich meinen Weg fort, orientiert und doch planlos. Es treibt mich zurück zur Lindwurmstraße, die sich verlassen in Richtung Innenstadt streckt, eingeengt von parkenden Autos. Vor einer Diskothek laufe ich an mehreren erschöpft wirkenden Jugendlichen vorbei, die fast synchron den Rauch ihrer Zigaretten in den gelben Lichtkegel der Straßenlaternen blasen. Gegenüber warten fünf bis sechs Taxen wie die Geier auf zahlungskräftige Kundschaft, die ermüdet von Alkohol, Tanzen und schlechter Luft in Richtung Schlafquartier chauffiert werden will. Einige Meter weiter macht sich eine herumalbernde Gruppe Betrunkener quer über den Bürgersteig breit, so dass ich einen von ihnen leicht zur Seite schieben muss, um vorbeizukommen. Aus den Augenwinkeln sehe ich, wie sie mir hinterher pöbeln und mich mit großen Gesten darauf aufmerksam machen, dass sie mir nur zu gerne die Fresse einschlagen würden. Der genaue Wortlaut bleibt mir allerdings verborgen, mein MP3-Player übertönt das halbstarke Gebrüll mit All I know von Jazzy Jeff.
Ein paar Schritte weiter bin ich wieder völlig alleine. Dort wo sich tagsüber Blechlawinen an roten Ampeln stauen und Menschen hektisch umher rennen, ist jetzt absolute Stille. Der Rhythmus meiner Schritte und der Musik lässt mich in meinen Gedanken versinken. An mir läuft noch einmal der ganze Abend vorbei.
Zunächst die Begrüßung und dann die Stunden im Zappeforster, dem Café, das ich für unser Date ausgewählt hatte. Sie schlug Wein aus und trank stattdessen Bier. Zuvor aß sie Kohlrabisuppe. Wir sprachen über Gott und die Welt, die Stimmung zwischen uns war ungehemmt, trotzdem spürte ich eine gewisse Distanz, die ihrerseits aufgebaut wurde. Nachdem wir bezahlt und das Lokal verlassen hatten, erklärte sie mir, dass sie sich unsicher sei, was mich betrifft und mir keine großen Hoffnungen machen wolle. Es läge bestimmt nur an ihr, aber das war mir im Prinzip scheißegal. Sie war die ganze Zeit über freundlich und extrem einfühlsam, offenbar wissend, wie sehr die eben ausgesprochenen Worte an mir nagen mussten. Und doch wäre es mir in diesem Moment tausend Mal lieber gewesen, hätte sie sich mir gegenüber widerspenstig verhalten. Ich versuchte gefasst zu reagieren, konnte meine Betroffenheit aber nur schwer verbergen. Sie würde mit der nächsten U-Bahn aus meinem Leben verschwinden, dachte ich mir, doch dann stellten wir fest, dass innerhalb der nächsten hundert Minuten mit keiner zu rechnen war. Wieder an der Oberfläche angekommen, sahen wir, wie gerade der letzte Bus vor uns davon fuhr. Es blieb mir also nichts anderes übrig, als sie nach hause zu bringen.
Kurz vorm Goetheplatz blicke ich in das dunkle Schaufenster einer Bäckerei, welches sich durch das Hell der Laternen in einen schlechteren Spiegel verwandelt hat, in dem ich eine müde und niedergeschlagen dreinblickende Version von mir erkennen kann. Ich versuche meinem Gesicht freundliche Züge aufzusetzen, doch das Resultat überzeugt mich nicht. Die Mimik wirkt gekünstelt. Der Gedanke daran, dass jeder wildfremde Mensch sehen kann, was mit mir los ist, lässt meine Laune endgültig in den Keller gehen. Ich überlege kurz, ob ich mir in der Löwenbräu-Absteige ums Eck einen Platz am Tresen sichern soll, da ich aber eigentlich im Moment viel lieber alleine bin und nicht wirklich Lust auf die belehrenden Worte eines rotnäsigen Barkeepers habe, der selbst der beste Kunde seines Pilsschuppens ist, lasse ich den Goetheplatz hinter mir und erreiche bald darauf das Sendlinger Tor, wo ich wieder auf menschliches Leben stoße. Vor dem Imbiss neben der Ersten Liga tummelt sich eine kleine Menschentraube, in Erwartung eines verspäteten Abendessens oder eines verfrühten türkischen Frühstücks. Ich mische mich unters hungrige Volk und bestelle einen Dürüm, scharf, ohne Tomate, zum Gleichessen. Mein Magen freut sich, nachdem ich den ersten Bissen verschlungen habe, mein allgemeiner Gemütszustand bleibt davon aber unberührt. Als ich mit dem Verzehr des Multi-Kulti-Fast-Foods fertig bin, stehe ich in der Fraunhoferstraße. Ich bekämpfe den durch die Schärfe heraufbeschworenen Durst mit der übrigen Cola und beschließe, mir einen ruhigen Ort zum Nachdenken zu suchen. Am Ende der Straße nehme ich im schimmernden Rot der aufgehenden Sonne Platz auf einer Mauer an der Reichenbachbrücke. Unter mir fließt die Isar ruhig dem neuen Tag entgegen, während ich im vorherigen Tag festzustecken scheine. Sie sagte, sie würde mich wieder sehen wollen. Ich habe sie längst aus den Augen verloren.

Freitag, 28. März 2008

Urbanes Glück

Musik muss man fühlen. Genau im Moment tue ich das. Ich habe die Augen geschlossen und lasse mich vom Beat treiben. Der Bass dröhnt so sehr in den Ohren, dass ich mein Trommelfell in den Nasenflügeln spüren kann. Seitdem das Konzert in der Muffathalle nahtlos in die After-Show-Party übergegangen war, hat sich der Club schon etwas geleert. Temperatur und Luftfeuchtigkeit scheinen aber noch zu sehr in Partystimmung zu sein, um frühzeitig das Feld räumen zu wollen. Die Hitze lässt den unverwechselbaren Geruch aus Bier, Schweiß und Rauch in meine Nase aufsteigen. Und ich genieße es unter entspannten Leuten zu sein, die wie ich jeden Ton in sich aufsaugen. Ich fühle mich lebendig. Ich bin glücklich und zufrieden. Die Musik trägt mich wie eine Welle der Euphorie. Einige Sekunden vergehen, in denen ich versuche den Augenblick für immer festzuhalten. Als ich ihn fast greifen kann, reist mich ein zarter Windstoß aus meinem meditativen Zustand. Bier, Schweiß und Rauch werden plötzlich übertüncht von einem blumigen Duft der meine Geruchsrezeptoren mit einer lieblichen frische belegt. In mir keimt das Gefühl der unbeschwerten Stunden auf, die ich jeden Sommer im Englischen Garten erlebe. Ich vergesse den Lärm um mich herum und tauche ein in das kühle Nass des Eisbachs. Ich breite die Arme aus und lasse mich mit der Strömung treiben. Oben ziehen Baumwipfel an mir vorbei. Unten höre ich das Rauschen des Wassers, dessen Kälte mein Körper mit innerer Hitze entgegenwirkt. Mit jedem Atemzug nehme ich eine weitere Brise des wundervollen Duftes auf. Ein vollkommenes Gefühl entsteht und ich öffne meine Augen. Es dauert einen kurzen Moment, bis sich das verschwommene Gewirr aus Licht und Bewegung vor mir zu einem scharfen Bild formiert. Dann entdecke ich sie. Mit einer unnachahmlichen Leichtigkeit bewegt sie sich über die Tanzfläche. Ihr schlanker Hals ist mit einem roten Seidentuch umwickelt, welches mit jeder Bewegung Pheromone in den Raum absondert. Ihre leicht transpirierende Haut scheint die Quelle des Riechstoffes zu sein, dem ich mich von Beat zu Beat annähere. Ich stelle mich dieser Anziehung widerstandslos. Ich denke nicht mal darüber nach. Meine Gedanken sind völlig lahm gelegt, mein Bewusstsein nur noch auf diese Person fixiert und die Musik treibt mich immer weiter zu ihr hin. Ich sehe mehrere räudige Köter um sie herumtanzen. Alle sind zu aufdringlich, zu testeronisiert. Es hagelt serienweise Abfuhren. Mein positiver Eindruck verstärkt sich. Ich stehe jetzt vor ihr, inspiziere ihre Bewegungen, ihr Gesicht und ihren Körper. Ihr anziehender Duft verführt mich fast dazu, die selben Fehler wie meine Vorgänger zu begehen. Aber ich beherrsche mich. Sie registriert meine Anwesenheit. Ein aufmerksamer Blick mustert mich. Zum ersten Mal treffen ihre wunderschönen grünen Augen auf mich. Die Fassade meiner vorgespielten Coolness beginnt zu bröckeln. Ich bin verzaubert, in ihren Bann gezogen und fühle mich wie der größte Vollidiot. Es vergehen Sekunden in denen ich versuche mich wieder zu fangen. Ganz ruhig Junge, entspann dich. Ich atme einmal tief ein und aus. Doch der erwünschte Effekt setzt nicht ein. Ich bleibe weiterhin elektrisiert. Sie steht nur wenige Zentimeter entfernt. Ich spüre mein Herz so stark pochen, dass es fast schmerzt. Als sich unsere Blicke dann für einen kurzen Augenblick treffen, gleicht das Gefühl in meinem Brustkorb einer nuklearen Explosion. Die Detonation schiebt mich zu ihr. Unsere Körper berühren sich. Wahnsinn! Der Verstand setzt nun komplett aus. Sie dreht sich mit dem Rücken zu mir. Instinktiv lege ich meinen Arm um ihre schlanke Taille und versuche mich im selben Rhythmus wie sie zu bewegen. Zart schmiegen wir uns aneinander. Meine anfängliche Angst vor einer Abfuhr löst sich in Wohlgefallen auf, sie wirkt nicht abgeneigt. Die Musik ist mir mittlerweile egal, die ganze Hektik um mich herum fängt an mich zu nerven. Ich mache mich frei von diesem Ballast und bin nur noch auf das Mädchen in meinen Armen fixiert. Wieder dreht sie sich. Ich schaue ihr tief in die Augen, aber nur für einen Sekundenbruchteil, da sie meinem Blick sofort ausweicht und den Kopf gen Boden neigt. Begleitet wird diese Bewegung von einem schüchternen Lächeln, dessen Deutung mich total überfordert. Sie wirkt nun so anders, so unentschlossen und unsicher, was mich noch mehr aus der Ruhe kommen lässt. In mir drängt sich der Wunsch auf, sie zu küssen. Ich lasse es aber sein. Falscher Ort, falscher Moment. Einige Minuten vergehen, in denen wir fast regungslos zusammen auf der Tanzfläche stehen. Dann reist uns ihre Freundin aus unserer Trance. Mir ist, als hätte mich der Wecker gerade aus dem Tiefschlaf geklingelt. Sie müssten jetzt gehen, die letzte Tram würde gleich fahren. Mit einem etwas enttäuschten Gesichtsausdruck löst sich die Unbekannte in meinen Armen aus meiner Umklammerung. »Schade, aber ich muss jetzt los.«, sind die ersten Worte, die ich von ihr sagen höre. Ja, wirklich schade. Ich frage sie noch schnell nach ihrem Namen, bevor sie mir mit einem freundlichen »Tschüs!« den Rücken zukehrt und sich Richtung Ausgang begibt. Völlig perplex bleibe ich alleine in der Menge zurück. Ob ich sie wieder sehen werde, weiß ich nicht. Aber ich werde sie fühlen. Schon bald. Im nächsten Sommer.

Donnerstag, 4. Oktober 2007

Contra-Transrapid: Kein Stoiber-Denkmal in München

Seit geraumer Zeit führen wir schon die leidige Debatte über den Bau des Transrapids in München. Die von der Union geplante Strecke soll vom Münchner Hauptbahnhof bis zum Münchner Flughafen Franz Josef Strauß führen und die Fahrzeit der ca. 40 Kilometer langen Strecke auf zehn Minuten reduzieren. Man will in Bayern als erster in Deutschland mit der, hier im Lande entwickelten, Technologie auftrumpfen, um die bajuwarische Vormachtstellung weiter zu festigen. Doch was sich vordergründig sehr innovativ anhört, birgt in sich eine Vielzahl von Risiken, Nachteilen und ungeklärten Fragen.

Am wenigsten stört dabei noch die Zerstörung der Umwelt, welche im Vergleich zum Bau anderer Großprojekte noch eher glimpflich davonkommt. Allerdings werden auch hier freie Grünflächen dem Beton der Transrapid-Strecke weichen müssen. Das ist besonders dramatisch im Bereich des sowieso schon durch den Flughafen geschunde Erdinger Mooses.

Belastend für Mensch und Natur ist mit Sicherheit auch der, durch die hohe Stromspannung, die zur elektromagnetischen Abstoßung benötigt wird, entstehende Elektrosmog. Über gesundheitsschädigende Folgen kann hierbei allerdings nur gemutmaßt werden.

Weniger hypothetisch ist hingegen die entstehende Lärmbelästigung der an der Strecke ansässigen Bevölkerung. Diese wird auch nach Beendigung der Bauarbeiten bestehen bleiben, da allein die, durch die Magnetschwebebahn verdrängte, Luft nicht zu überhören sein wird.

Mit welcher Naivität dieses Projekt in Angriff genommen wurde, sieht man daran, wie die Verantwortlichen dezent über die schrecklichen Unfälle, in China und auf der Teststrecke im Emsland, hinweg sehen. So ließ man diese Ereignisse stets in Vergessenheit geraten, bevor man sich wieder in die Offensive begab.

Es wird zunehmend deutlicher, dass es hier lediglich ums Prestige geht. Ohne Zweifel ist es wichtig für die Stadt München, Bayern, Deutschland und auch für die Europäische Union über einzigartige Statussymbole zu verfügen, welche unseren technologischen Standard demonstrieren. Doch eins liegt klar und deutlich auf der Hand: mit dem Bau des Transrapids baut sich der jüngst abgetretene Edmund Stoiber sein persönliches Denkmal und profiliert sich und seine politische Karriere auf Kosten der Steuerzahler. Es ist erstaunlich, dass man den Bau dieses Projekts plötzlich in Windeseile und nur wenige Tage vor der Abdankung des Herrn Ex-Ministerpräsidenten beschließen konnte, obwohl sich noch Wochen vorher ein großes Loch in den Investitionsplänen befand. Jahrelang brauchte man zuvor, um ein Kostenmodell für die Magnetschwebebahn aufzustellen und plötzlich kann fast eine halbe Milliarde an Euro binnen weniger Tage auftreiben? Diese Rechnung geht zumindest bei mir in keiner Form auf und beweist einmal mehr, für wie blöd uns manche Politiker verkaufen wollen.

Und noch weitere Kosten bleiben ungeklärt. Wie will der viel zu naiv kalkulierte Investitionsplan Irritationen beim Bau des Transrapids decken? Wer muss in die Bresche springen, sollten weitere Gelder benötigt werden? Freundliche Investoren? Mit Sicherheit nicht. Also werden noch mehr Steuergelder in ein Projekt gesteckt werden, welches über Jahrzehnte hinweg nicht die „offiziellen“ Baukosten von etwa zwei Milliarden Euro decken können wird.

Betrachtet man die S-Bahnen in Richtung Flughafen, so wird man feststellen, dass diese, sobald sie das Stadtgebiet verlassen haben, eher spärlich besetzt sind. Wie soll nun ein halb ausgelasteter Transrapid, mit einem Ticketpreis von knapp neun Euro, rentabel wirtschaften? Meinen Sie, dass Fluggäste aus dem Münchner Umland extra bis zum Hauptbahnhof fahren werden, nur um dann mit der Magnetschwebebahn zu fahren? Ist es dann überhaupt noch legitim von einer Fahrzeit von nur zehn Minuten bis zum Flughafen sprechen?

Es bedarf keiner besonders hohen Intelligenz um festzustellen, dass die Menschen aus dem Umland, die ihren Weg zum Flughafen meist mit dem Auto antreten, auch weiterhin auf dieses Verkehrsmittel zurückgreifen werden. Über die Autobahn kommt man zügig zum Airport und findet dort auch eine Vielzahl freier Parkplätze vor, was am Hauptbahnhof ganz und gar nicht der Fall ist. Außerdem wird der Flughafen schon von zwei S-Bahn-Linien angefahren, welche über eine Vielzahl von Anschlussstationen um München herum verfügen.

Was hilft uns nun ein milliardenschweres Großprojekt, von dem man schon jetzt weiß, dass es wohl sehr lange dauern wird, bis der erste Euro daran verdient wurde, da keine Auslastung gewährleistet ist? Warum benötigen wir ein Gefährt, das seine bis zu 500 km/h Spitzengeschwindigkeit auf einer etwa 40 Kilometer langen Strecke gar nicht ausreizen kann?

Wir benötigen den Transrapid nur aus einem Grund. Dem einst bodenständigen Herrn Stoiber wurde seine elektrische Eisenbahn im Keller seines Hauses in Wolfratshausen wohl zu klein, so dass er sich nun ein größeres Spielzeug in unmittelbare Nähe baut. Er war sich wohl bewusst, dass es nach seinem Rücktritt etwas langweilig werden könnte und beschenkte sich so zum Abschied einfach selbst. Der Steuerzahler belohnt nun diesen Größenwahn, ob er will oder nicht. Sparkurs adé, Transrapid olé!

Ist die Verkerhrsanbindung zum Flughafen denn wirklich so schlecht? Und wenn ja, würde dann eine Express S-Bahn nicht ausreichen? Ich meine schon! Dafür sprechen schon zwei bestehende Strecken um München herum, welche man mit weitaus weniger Geld in die benötigte Form erweitern könnte. Man lässt die Express S-Bahn am Hauptbahnhof starten, legt einen kurzen Zwischenstopp am Ostbahnhof bzw. in Pasing ein, und sammelt so eine Vielzahl umsteigender Fluggäste aus dem Umland ein. Im Vergleich zum Transrapid wäre die Auslastung weit höher, was bei viel geringeren Baukosten zu einem profitablen Unterfangen werden würde. Mit einer Fahrzeit von zehn Minuten könnte man hier zwar nicht auftrumpfen, mit Schnellzügen bräuchte man aber sicher nicht mehr als eine halbe Stunde, um den Flughafen zu erreichen, was im Vergleich zu den momentanen Verhältnissen auch noch eine enorme Steigerung ist.
Es ist wichtig, Bayern als Aushängeschild für innovative Technologien zu repräsentieren, doch nicht für jeden Preis. Bei aller Verlockung muss man stets seinen Verstand benutzen. Nicht umsonst sind wir Bayern doch auch für unsere Bodenständigkeit in der, vom Größenwahn regierten, Welt bekannt.

Montag, 23. April 2007

Die Theorie vom Schubladendenken

Wir denken oft darüber nach, kritisieren es oft und machen es doch, wir stopfen in Schubladen. Seien es Charaktere, sei es Kunst, die Schublade ist die Norm des Alltags und muss für alles herhalten, was nicht in Maßeinheiten festgelegt werden kann. Es gibt ordentliche und unordentliche Schubladen, die unordentlichste Schublade ist dabei aber sicher die "unterste Schublade". Man sollte sich hüten und stets darauf bedacht sein, nicht in dieser obligatorischen Schublade zu landen. Am Beispiel eines durchschnittlichen Deutschen befinden sich dort Sozialschmarotzer, Tätlichkeiten beim Fußball, Schimpfwörter und andere Grausamkeiten. Um in der Gunst etwas weiter oben zu landen, müssen Kriterien wie perfekte Organisation, gepflegtes Auftreten und Pünktlichkeit erfüllt werden.
Wir bekommen von klein auf eingetrichtert, wie wir uns zu verhalten haben und was wir nicht tolerieren dürfen, gute Manieren sind das Wichtigste im Leben. Zudem ist von großer Bedeutung, dass andere überwiegend gut über jemanden denken. Nebenbei werden uns immer klare Grenzen gezogen, damit wir wissen wie weit wir gehen dürfen. Das offene Gemüt eines kleinen Kindes in Form einer wild bewachsenen, grünen und vielfältigen Natur wird in wenigen Momenten zu einer zubetonierten Landschaft geformt, hier und da mit kleinen Grünflachen, doch alles an seinem zugeordneten Platz. Vom frühen Kindesalter an verliert man die Fähigkeit fließende Übergänge und Zwischenräume wahrzunehmen. Solche Menschen denken nur innerhalb der Grenzen, ordnen die sich darin befindenden Objekte wiederrum in Schubladen, um nicht den Überblick zu verlieren. Die Beschränktheit lässt es nicht zu, "anderes" zu akzeptieren. Dies wird im Allgemeinen Volksmund als "Gewohnheit" bezeichnet, ein wirklich niedlicher Ausdruck, der die eigentliche Wahrheit dieses Wortes wunderbar kaschiert. Besagte "Gewohnheiten" sind in der Realität aber nicht mehr als eingeräumte Schubladen, die wohl der eigentliche Grund dafür sind, dass wir uns in fremden Umgebungen und anderen Kulturen schwer einfinden. Sie werden ungern geändert und scheinen fest im Gehirn solcher Gestalten verankert.
Der Begriff der „offenen Persönlichkeit“ ist da schon eher treffend. Menschen dieser Art saugen ihre Umgebung hungrig in sich auf und sind frei von Vorurteilen. D.h. im Wesentlichen, dass sie zwar ihre Gedanken und Reize ordnen wie voreingenommene Menschen, allerdings sind sie jederzeit dazu fähig, ihre Ordnung aufzulösen und alles neu zusammenzusetzen. Diese Menschen sind tolerant und hinterfragen ihr eigenes Gedankengut, sie schließen ihre Schubladen nicht und können so jederzeit den Inhalt ändern. So erklärt sich eben deren Offenheit, man könnte es aber auch als Fähigkeit internes Gedankenaustausches bezeichnen.
Leider gibt es in unserer Gesellschaft nur sehr wenige Personen dieser Art, der Großteil läuft verschlossen seinen Gewohnheiten hinterher und merkt nicht, welche Vielfältigkeit ihm entgeht. Der Mensch ist eitel und böse, um es mit den Worten Rousseaus auszudrücken, doch nicht von Geburt an, die Gesellschaft erzieht ihn sich so. Man sollte daran sparen, Kritik an anderen auszuüben und erst den Zweck hinterfragen. Der erste Schritt einer toleranteren Gesellschaft beginnt bei mehr Toleranz jedes einzelnen. Selbst die scheinbar unbelehrbar verschlossenen sollten nicht abgestempelt werden, da jedes abstempeln in einem langsam das entwickelt, was eigentlich verhindern werden soll: verschlossene Schubladen.

Mittwoch, 18. April 2007

Herzlich Willkommen

Hier werde ich in geraumer Zeit und in zunächst unregelmäßigen Abständen von mir verfasste Artikel veröffentlichen. Der Themenbereich wird sich über gesellschaftliche und politische Fragen, Kritiken und Meinungen erstrecken, mit Sicherheit werde ich aber auch des Öfteren über Musik referieren.

Solltest du Gefallen an dem Gelesenen finden, wäre es schön von dir, wenn du diesen Blog weiterempfiehlst, schließlich versucht man mit seinen Bemühungen möglichst viele Menschen zu erreichen.

Bis dann